(November 2025)
Kinoleiter Richard Nüsken, Sigrid Kuck vom SI Club Soest und Lena Sauerland (v.l.) stellten Film und diesjährige Aktion vor.
Der Soroptimist International Club Soest eröffnete mit dem 18. SonntagsFilm im Schlachthofkino am 23. November die Orange Days, die weltweit vom 25. November bis 10. Dezember auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen. Gezeigt wurde das französische Drama „Was uns verbindet“ von Carine Tardieu, das in sensibler Weise Themen wie Trauer, Verlust und neue Formen von Familie behandelt.
Der Eintrittspreis von 13 Euro enthielt eine Spende von 5 Euro für das Frauenhaus Soest bzw. für das Gefahrschutzzentrum in Soest. Damit wurde nicht nur ein bewegender Film präsentiert, sondern auch ein starkes Zeichen der Solidarität gesetzt.
Lena Sauerland, stellvertretende Geschäftsfeldleitung der Anti-Gewalt-Arbeit der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen, stellte im Rahmen der Veranstaltung die Arbeit des Frauenhaus Soest und der Frauenberatung Soest vor. Sie machte deutlich, dass die Nachfrage nach Schutz und Beratung weiterhin hoch ist und die Unterstützung durch Spenden unverzichtbar bleibt. „Wir erleben täglich, wie wichtig sichere Orte und verlässliche Hilfe für betroffene Frauen sind. Jede Unterstützung trägt dazu bei, Leben zu schützen und Perspektiven zu eröffnen,“ betonte Sauerland.
Sie dankte den Organisator*innen für ihr Engagement und verwies auf die Pläne des Gefahrschutzzentrums, die Angebote weiter auszubauen. „Die großzügige Unterstützung zeigt, dass die Gesellschaft Verantwortung übernimmt. Das stärkt uns in unserer Arbeit und gibt betroffenen Frauen Hoffnung“, so Sauerland.